Sonntag, 31. Dezember 2017

15 jähriges Mädchen getötet....

...von einem 16 Jahre altem Jungen im März 2017.

Eine furchtbare Tragödie für die Eltern, die Familie, Freunde und Bekannte.

Die Zeitungen berichten darüber...für einen Tag. Eine Randnotiz im Internet, einige Beileidsbekundungen, aber das Netz bleibt still.

Der Tod des Mädchens bleibt für die meisten Menschen  unsichtbar...

und ich frage mich warum?



17 jähriges Mädchen getötet.....

... von Exfreundin.

Eine furchtbare Tragödie für die Eltern, die Familie, Freunde und Bekannte.

Einige Zeitungen berichten darüber. Ein Randnotiz im Internet, einige Beileidsbekundungen, aber das Netz bleibt still.

Der Tod des Mädchens bleibt für die meisten Menschen  unsichtbar...

und ich frage mich warum?



15 jähriges Mädchen getötet...

....von Exfreund.

 Eine furchtbare Tragödie für die Eltern, die Familie, Freunde und Bekannte.

Die Zeitungen berichten, in jedem Fernsehsender wird berichtet und im Radio. Die Nachricht verbeitet sich ... die ersten Drohungen werden geschrieben, Bemerkungen wer was falsch gemacht hat und das man das hätte verhindern können, eine Welle von "Wutreden" schwabt durchs Netz.

Der Tod des Mädchens wird für einen kleinen Moment sichtbar, bevor die Herkunft des Täters es wieder unsichtbar macht...

...und ich frage mich warum?

Sonntag, 22. Oktober 2017

Worüber wir schon immer mal reden wollten

Nerven euch auch die immer gleichen Talkshows mit den immer gleichen Gästen, bei denen ihr vorher schon wisst was sie auf jede Fragen antworten werden. Wir, dass sind Annette Heidrich, Hanane Malki und Marion C. Winter, diskutieren oft über Dinge die uns umtreiben. Fragt mich nicht warum, aber wenn wir uns treffen enden wir immer über alles Mögliche diskutierend auf meiner Couch, so dass mein Mann manchmal die Flucht ergreift:-)



Wir haben irgendwann festgestellt dass uns bei den TV-Shows  mal die Meinung der ganz normalen Bürgerinnen und Bürger abgeht und wir oft die Ehrlichkeit in den Antworten vermissen. Also  haben wir unsere "Couchtalks" einfach aufgenommen. Hoffentlich gefallen euch unsere Themen bei denen wir zwar immer mit einem anfangen, aber dann je nach dem wohin sich die Diskussion bewegt, auch mal ganz wo anders landen. Irgendwann muss dann jemand, dass bin irgendwie meistens ich, einen Stop einlegen, sonst reden wir bis die Sonne aufgeht.

Gerne greifen wir auch ein Thema auf was euch bewegt.  Hier gehts erstmal zu unserem ersten Video 

Couchtalk Video 1 >>>>

Mittwoch, 14. September 2016

Politalk - Politikern geht’s nur um Macht und Geld……



diese oder ähnliche Aussagen hat schon fast jeder gehört, der sich politisch engagiert. Dabei ist die Zahl der Politiker, die damit ihren Lebensunterhalt verdienen geringer, als die, die sich ehrenamtlich engagieren. Aber über die redet niemand, außer es wird sich mal fürs Plakate kleben o. ä. bedankt. Woher kommt es das ehrenamtliches  Engagement in einer Partei nicht den gleichen Stellenwert hat wie, das ehrenamtliche Engagement bei der Feuerwehr, der AWO, im Elternbeirat usw.
Was wären unsere Parteien ohne die vielen ehrenamtlichen, die Veranstaltungen machen, Infostände besetzen, am Stammtisch diskutieren und ihre Organisationsstrukturen aufrechterhalten. 

Immer wieder bekommt man auch zu hören: Was macht ihr da wieder für einen Mist.“  Aber was heißt dann immer „ihr“ ? Auch von den Mitgliedern einer Partei ist nicht immer jeder mit allem zufrieden was da so gemacht und gesagt wird, aber wen interessiert das schon, was die Parteiköpfe machen, bekommen die Mitglieder aufs Brot geschmiert. Die ehrenamtlichen Politiker haben keine öffentliche Stimme, sie werden nicht in der Zeitung zitiert, man spricht nicht über sie im Radio und in Talkshows werden sie auch nicht eingeladen.  Wenn ich mir die Talkshows so ansehen, sieht man immer die gleichen Leute und eigentlich weiß man beim jedem schon vorher was er auf jede Frage antworten wird. Wäre es nicht viel spannender mal Politiker einzuladen, die einen vielleicht überraschen, die einfach antworten ohne jedes Wort abzuwägen ob es für die politische Karriere schädlich sein könnte, die vielleicht eigene Ideen haben und sich thematisch und nicht parteipolitisch äußere¸ die vielleicht auch Ideen von Politikern anderer Parteien gut finden und sie nicht ablehnen, nur weil sie von „den Anderen“ kommen. 

Vielleicht wär das eine Möglichkeit mal einen anderen Blick auf die Politik zu geben. Zu zeigen, dass die Menschen, die sich politisch engagieren nicht weit Weg in einer anderen Realität leben, sondern sich über die gleichen Dinge Gedanken machen wie andere, die gleichen Ängsten und Sorgen haben und vielleicht mehr zu sagen haben als die Berufspolitikern.

Nach meinem Wahlkampf hatte ich mir vorgenommen, diesen Menschen die Möglichkeit geben, das zu sagen, was sie schon immer loswerden wollten, zu zeigen dass politisches Engagement wichtige ist, auch wenn es oft schwer ist etwas durchzusetzen und zu verändern.
Politisches Engagement mit dem Vorsatz etwas zu ändern braucht mehr Zeit als einmal die Woche zum Tennis zu gehen, ist oft anstrengender als eine Bergwanderung und braucht oft mehr Ausdauer  als ein Marathonlauf und trotzdem gibt es tausende von Menschen, die das auf sich nehmen und dieses „Hobby“ ihr Lebelang betreiben.


In meinen Interviews möchte ich herausfinden, was sie antreibt, wie sie zu aktuellen politischen Themen stehen und um was es ihnen geht, denn Geld und Macht kann es nicht sein.
Ich wollte  diese Interviews gerne in der Öffentlichkeit machen, damit Menschen live dabei sein können, aber in einer netten persönlichen Atmosphäre. Nach langer Suche habe ich dann in der Crêperie Löwenzahn in Pfarrkirchen (http://www.loewenzahn.bayern/) die richtige Lokation gefunden, und zum Glück waren die Besitzer auch gleich begeistert von meiner Idee.

 
Mein erster Gast ist Annette Heidrich aus Burgkirchen. Mutter von 4 Kindern, zugereist aus NRW und engagiertes SPD Mitglied seit 1985. 2013 hat sie einen sehr engagierten Bundestagswahlkampf gemacht, obwohl sie wusste, dass sie nicht Bundestagsabgeordnete werden würde. Als Beisitzerin im Bezirksvorstand und als Schriftführerin im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft für Bildung kämpft sie für eine andere Bildungspolitik in Bayern, als stellvertretende Unterbezirksvorsitzende engagiert Sie sich für die Menschen in Ihrem Landkreis, um nur einige ihre Posten zu nennen, die selbstverständlich alle ehrenamtlich sind. Mir hat sie davon berichtet, wie schwierig es ist Politik und Familie als Frau unter einen Hut zu bekommen, wie sie zu TTIP und AfD steht und was sie gegen die Politik Verdrossenheit tun würde.


 
Ich habe ein paar Ausschnitte zusammengestellt um einen kleinen Einblick zu geben:   >>>>
Das komplette Interview werde ich in kürze einstellen – dank des langsamen Internets auf dem Lande dauert es etwas länger.

Wenn ihr mehr über Annette wissen wollt besucht sie auf annette-heidrich.de oder hierbloggtannette.wordpress.com


Dienstag, 1. Dezember 2015

Geschäft und Ehrenamt – ohne Hilfe geht´s nicht.



Am Freitag vor 14 Tagen hätte ich eigentlich beim Kinimarkt der Erzeugergemeinschaft für Zucht- und Hybridzuchtschweine in Bayern. w. V. den Sojatoaster ausstellen müssen, den wir vertreiben, aber da ich nach Berlin musste, hat meine Mitarbeiterin mich zum Bus gefahren und mich dann auf der Ausstellung vertreten. Eigentlich hat sie Freitag ja frei, aber zum Glück ist sie sehr flexibel und so haben wir einfach mal Donnerstag und Freitag vertauschen können.







Ich bin also mit dem Bus zum Flughafen und von da zur Bundessausschusssitzung der Arbeitsgemeinschaft für Bildung geflogen.  Vorher hatten wir noch Bundesvorstandssitzung, wo ich stellvertretende Vorsitzende bin. Mein Zimmer im Hotel war wie immer noch nicht fertig, aber da ich mich noch umziehen wollte, hab ich mit Hebert Lohmeyer Zimmer tauschen können. Ich hab da öfter mal so ein Glück, in Hannover kam ich mal im Hotel an und stellte fest, dass irgendwer mein Zimmer storniert hatte.



AfB Bundesausschuss

Nach 2 Stunden Vorstandssitzung trafen sich dann die Bundesausschussmitglieder aus allen Bundesländern im Willy Brandt Haus. Thema waren neben den Berichten aus den einzelnen Bundesländern auch die Flüchtlingssituation mit einem kurzen Vortrag von  Florian Engels: Sprachförderung und Integration von Kindern und Jugendlichen aus Asylbewerber- und Flüchtlingsfamilien im Land Brandenburg“ Abends ging es dann zu Essen ins Jamsin (wie jedes Mal), dort habe ich das schlechteste Vitello Tonnato ever gegessen.

Blick aus Hotelzimmer
Früh morgens hatte ich dann eine Erscheinung, ich wachte auf, weil mien Zimmer hell erleuchtet war und im ersten Moment konnte ich nichts sehen, so hell war es. Arber zumeiner Enttäuschung hatte ich keine Heiligenerscheinung, es war nur der Baustellenstrahlen am Kran vor meinem Fenster. Wenn du so geweckt wirst, hat sich der Tag eigentlich  schon erledigt.


Mathias Kocks


Aber nach einem entspannten Frühstück ging es  weiter mit dem Bundesausschuss. Es wurden 2 Anträge besprochen, die 2 Arbeitsgruppen länderbergreifend erarbeitet hatten. „Auf den Start kommt es an“ und „Inklusion“. Es wurde interessant diskutiert und am Ende beschlossen die Anträge, mit kleinen Änderungen, an die Bundeskonferenz zu geben.  Wie immer sind mal wieder einige vor Sitzungsende gegangen, obwohl wir sogar eine Stunde vor der Zeit fertig waren, egal zu welcher Sitzung du gehtst, das ist immer das Gleiche.   


Pilzsuppe
Ulla Dieckmann, Herbert Lohmeyer und ich sind dann erstmal Currywurst essen gegangen, nachdem es zum Mittagessen Pilzsuppe gab.  

Dann ist die U-Bahn ausgefallen, der Bus hatte 30 Min. Verspätung wodurch wir fast den letztmöglichen Bus zum Flughafen verpasst hätten. Aber es ist alles gut gegangen und um 20 Uhr sind wir in München gelandet.  
Die bayerischen Mitglieder des Bundesausschusses der AfB. v.l.n.r., Ulla Dieckmann, Herbert Lohmeyer, Marion Winter.





Ihr seht Beruf und Politik ist oft nicht so leicht zu vereinbaren und manchmal ist es schwer zu entscheiden, fahr ich beruflich nach Landshut oder für die SPD nach Berlin.